PARRICIDE/PATOLOGICUM/DEFORMED_(3 WAY SPLIT CD)
3-mal polnisches Gewitter! Alle Aufnahmen sind Konzertmitschnitte( bis auf den ersten PATOLOGICUM Song) mit durchweg gutem Sound. Das bin ich schon mal in dieser Szene nicht gewöhnt. PARRICIDE spielen wenig innovativen aber dennoch präzisen Brutal Death Metal in Richtung CANNIBAL CORPSE. Is echt immer noch beliebt das Gehacke, die dreschen drauf los, als würde es kein Morgen geben und covern bei dieser Gelegenheit ihre übergroßen Vorbilder selbstverständlich auch noch. PARRICIDE sind ein weiterer Ziegel in der „Wall Of Death“ der massiv und stabil seinen Platz einnimmt aber als Klinker nicht glanzvoll genug ist und irgendwann mal zugeputzt wird. Is eben eine von vielen an guten Undergroundbands. PATOLOGICUM grooven sich mit kompromisslosem Goregrind durch ihre Show, mal schleppend, mal ungemein satt losgeknüppelt. Ein paar Songs stammen von der „Hecatomb…“Scheibe, andere findet mal auf der Split mit NECROCANNIBAL. Alles was ihr zu PATOLOGICUM wissen müsst, beläuft sich auf das Wörtchen „Gore“ und fertig! DEFORMED knüppeln dann wieder brutal Death Metal, schön Ami- Old School a- la SIX FEED UNDER mit diversen Obertönen auf der Gitarre, die mir die Nackenhaare hoch stehen lassen. Der Bass knattert schön, so wie sich das gehört, einzig die Backvocals nerven ab und an. Yepp, das ist anständiger und gut geklauter…gespielter Death Metal, der permanent vorwärts stampft! Die Cd enthält dann auch noch Ausschnitte aus den Shows aller 3 Bands, sieht allerdings Kacke aus und klingt auch beinahe so.  ( JUPP )  
Surgical Diathesis

 

PARRICIDE – „PATOGEN“
Bei diesen Lärmbrüdern handelt es sich um die polnischen Vertreter ,denn auf unserem Erdenball tummeln sich doch noch ne ganze Masse an anderer Bands mit gleichem Namen ,welche sich hierbei sogar alle der brutaleren Schiene verschrieben haben .Meistenteils würde man je vermuten ,das ne polnische Knüppelband nach „Vader“ klingt ,was hier allerdings nicht der Fall ist .Vielmehr sind auch die Burschen eindeutig auf den amerikanischen Death Metal Sektor ausgerichtet und schrecken auch nicht davor zurück ,nen ganzen Arsch voll an diverser Grindelemente mit einzubauen .Echt bemerkenswert an dieser Band ist , das ganze 8 Leutchen hier am Werkeln sind .So was findet man nicht alle Tage ,zumal 2 Drummer und sogar 3 Sänger hier ihre musikalischen Fähigkeiten unter Beweis stellen .Da müsste man doch eigentlich mit jeder Menge an Abwechslung und Kreativität rechnen können .Und das hat man wirklich ganz gut hingekriegt .Obwohl sich nun das gesamte Geschehen größtenteils im Höchstgeschwindigkeitformat abzieht ,lässt man auch ne fette Portion an Groove niemals vermissen .Ganz vereinzelt tauchen aber bei den Polen so’n paar eher experimentell anmutende Elemente auf ,welche eher etwas merkwürdig klingen ,aber dennoch irgendwie voll in den gesamten Ablauf passen .Neben den totalen Blastatacken ,wüsten Gore Grind Einlagen findet man hier aber auch ein paar eher „normale“ Death Metal Stücke vor .Obwohl hier nun fast radikal durchgebolzt wird ,präsentieren sich die 16 Stücke durchaus recht abwechslungsreich – wenn man mal vom Gesang absieht ,bei dem durchweg rumgegrunzt wird .Erkennt man wirklich nicht ,das hier 3 Sänger am Start sind !“Patogen“ ist ne fett produzierte Scheibe, die ihr auch ruhig mal antesten könnt . ( LEO )
Mad Lion Records